Innovative Verarbeitungstechnologien von minderwertigen Buchen-Sortimenten zur Herstellung von Lamellen für die Brettschichtholzfertigung
Hintergrund
Der Holzbau in Bayern ist durch Nadelholz geprägt. Konstruktive Bauprodukte wie Vollholz, Brettschichtholz, Brettsperrholz und Furnierschichtholz sind dabei überwiegend aus Fichte gefertigt. Durch den Waldumbau in Bayern steht jedoch zukünftig mehr Laubholz zur Verfügung. Bauprodukte für den tragenden Bereich bieten auch dafür eine vielversprechende Anwendungsmöglichkeit.
Beschreibung
Der Schwerpunkt des Forschungsprojekts liegt in der in der Entwicklung und Bewertung bislang nicht großtechnisch angewendeter Einschnittverfahren von Buchenrundholz zur Herstellung von Lamellen mit vorab definierten Eigenschaften, welche zur Herstellung von Brettschichtholz-Trägern genutzt werden können. Der Prozess umfasst den Einschnitt, die qualitativ hochwertige Trocknung, die weitere Bearbeitung sowie die Prüfung der Tauglichkeit der erzeugten Schnittholzsortimente hinsichtlich festigkeits- und steifigkeitsrelevanter sowie optisch-visueller Anforderungen.
Laufzeit
01.04.2017 - 30.06.2020
Leitung
Hochschule Rosenheim, Fakultät für Holztechnik und Bau, Prof. Dr. Matthias Zscheile
Projektpartner
- Abalon Hardwood Hessen GmbH
- Microtec Srl
- Philipp Vorndran Holzwerke GmbH & Co. KG
- Weinig Concept GmbH & Co. KG
Projektförderung
Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand - ZIM, FKZ 16KN042002
Informationen / Ergebnisse / Berichte
Mit neuartigen Buchenholzlamellen aus vergleichsweise schlechten Rundholz-Qualitäten lässt sich Brettschichtholz herstellen, dessen Festigkeit 30 % über der von herkömmlichem Brettschichtholz aus Nadelholz liegt.
Projektseite der Hochschule Rosenheim
- Zwischenbericht InnoBuLa folgt an dieser Stelle, wenn verfügbar.
- Endbericht InnoBuLa folgt an dieser Stelle, wenn verfügbar.
- Video-Interview mit Prof. Dr. Matthias Zscheile, TH Rosenheim
- Pressemitteilung zum Interview mit Prof. Dr. Zscheile
Stand: 24.09.2020