Neues Clusterprojekt als Teil der Bayerischen Bioökonomiestrategie

Neues Clusterprojekt als Teil der Bayerischen Bioökonomiestrategie
Neues Clusterprojekt als Teil der Bayerischen Bioökonomiestrategie
"Die Bioökonomie gehört zu den Game-Changer-Technologien, die eine Steigerung des Wachstums und der industriellen Wettbewerbsfähigkeit ebenso in den Fokus nehmen wie eine Sicherung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit." schreibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Einleitungssatz der neuen Richtlinie zur Förderung der Nutzung und des Baus von Demonstrationsanlagen für die industrielle Bioökonomie. Das BMWI will gezielt Leuchtturmprojekte der industriellen Bioökonomie fördern.
Erdöl ist der derzeit dominierende Ausgangsrohstoff für chemische Produkte auf dem Weltmarkt. In einer Ra nerie wird der Rohstoff Erdöl durch Reinigung und Destillation in höherwertige Produkte umgewandelt. Dazu zählen zum Beispiel Erzeugnisse wie Krafstoff , Heizöl und Kerosin oder auch Ausgangsprodukte für unterschiedlichste Kunststoffe. Nachwachsende Rohstoffe aus der Land- und Forstwirtschaft stellen sowohl stofflich als auch energetisch eine Alternative zum Erdöl dar.
Die Bayerische Staatsregierung erarbeitet derzeit eine Bioökonomie-Strategie für den Freistaat.
Auf dieser Seite finden Sie Informationen rund um das Thema „Holzbasierte Bioökonomie“.
Ohne Verbissschutz würde mancherorts kein Wald wachsen. Wuchshüllen helfen beim Aufforsten. Doch – hergestellt aus Plastik – droht durch sie eine Belastung des Ökosystems Wald. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert über die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) ein Verbundprojekt, in dem Forscher abbaubare Alternativen entwickeln – und ein Konzept, wie sich die bisher genutzten Hüllen effizient zurückbauen lassen.
Das Bayerischen Staatsministerium fürWirtschaft, Landesentwicklung und Energie schreibt in seinen Förderrichtlinien über den Zweck der Bioökonomie "Die BioÖkonomie ist Leitmotiv für die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger biobasierter Wirtschafts-und Lebensweisen. Sie basiert zum einen auf Rohstoffen, die aus der Natur stammen, sowie auf dem Wissen über biologische Prozesse und der Nutzung dieses Wissens für die Entwicklung von Technologien und innovativen Produkten."
Die Technische Hochschule Rosenheim hat für das Zentrum für biobasierte Materialien (ZBM) in Waldkraiburg eine Forschungsprofessur ausgeschrieben. Diese Position ist mit der Leitung des im Aufbau befindlichen ZBM verbunden und bietet die Möglichkeit, das Forschungsfeld biobasierter Materialien wesentlich zu gestalten.
Nicht ganz. Aber: Deutschen Forschern ist es gelungen, aus einem Nebenprodukt der Zelluloseproduktion einen leistungsfähigen Kunststoff herzustellen. Bis jetzt wird das Terpentinöl nur verheizt, aber in Zukunft könnte es zur Herstellung von Hochleistungs-Polyamiden genutzt werden.
Verbundprojekt analysiert innovative Verwertungslinien für Laubholz
Holz als nachwachsender und nachhaltig erzeugbarer Rohstoff wird zukünftig eine immer wichtigere Rolle spielen. Doch der Klimawandel stellt die Forst- und Holzwirtschaft vor dynamische Herausforderungen. Vor allem der erforderliche Waldumbau hin zu klimatoleranteren Wäldern wird zu einer veränderten Baumarten-Zusammensetzung und einem vermehrten Angebot von Laubholz-Sortimenten führen. Daraus resultiert sowohl die Herausforderung als auch die Chance, neue innovative Verwertungslinien zu entwickeln.